31.5.07

variationen 25: Jesse James

Nun ist es so weit und es wird tatsächlich an beiden Sendeterminen die Folge über "Jesse James" gesendet

Sendetermin: Freitag, 8. Juni 2007, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 12. Juni 2007, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/295494


Jesse James (1847 - 1882) ist eine der legendären Figuren des amerikanischen Wilden Westens. Nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges und seiner Entlassung aus der Südstaatenarmee begann er mit ehemaligen Kriegskameraden ein Banditenleben. Viele spektakuläre Bank- und Eisenbahnüberfälle gehen auf sein Konto, und da er bei den Eisenbahnüberfällen meist nur die Gepäckswagen und die darin sich befindlichen Safes ausraubte, die Passagiere jedoch ungeschoren ließ, entwickelte sich eine Art Robin-Hood-Mythos um ihn und seine Bande.
Im Jahre 1920 wurde eine wohl bereits einige Jahre früher entstandene Ballade über Jesse James das erste mal schriftlich aufgezeichnet, die seither zum fixen Repertoire vieler Folk- und Countrymusiker gehört.

Die Playliste:

1. Frank Luther: Jesse James
2. Bruce Springsteen: Jesse James
3. Bob Seger: Jesse James
4. Woody Guthrie: Jesus Christ
5. U2: Jesus Christ
6. Ry Cooder: Jesse James
7. Fabio Treves & Willy de Ville: Jesse James



Themen der nächsten Sendungen werden sein:

I've Grown Accustomed to Her Face (aus: My Fair Lady)
La Cumparsita (Tango von Gerardo Matos Rodríguez)
The First Time Ever I Saw Your Face (Ewan McColl)

23.5.07

variationen "Special": THE SCOUTS - Auf den Spuren von Peter, Paul and Mary

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Sendetermin: Freitag, 25. Mai 2007, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 29. Mai 2007, 23.00 bis 23.30 Uhr

Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/295503



In einer variationen-“Spezialausgabe” sind “The Scouts” ( Marcus Matthews, Otto Kuhs und Corina Kuhs) bei Moderator Andres Križ zu Gast um ihre Arbeit an der im Herbst erscheinenden CD “The Scouts - Auf den Spuren von Peter, Paul and Mary” zu präsentieren.
“Eine große Blonde, ein komischer Kerl und ein gut aussehender Kerl” - so hat sich Albert Grossman, der Förderer und eigentliche Gründer der Gruppe Peter, Paul and Mary vorgestellt. Die Bandmitglieder von “The Scouts” Marcus Matthews (Paul) und Otto Kuhs (Peter) lassen, je nach Geschmack, durchaus Ähnlichkeiten zu, fehlt nur noch ein Blondschopf auf Corina Kuhs (Marys) Haupt.

Peter Yarrow, Paul Stookey und Mary Travers waren in den 1960er Jahren eine der erfolgreichsten Folk-Bands. Sie schrieben viele eigene Lieder, machten aber auch viele bis dahin unbekannte Songs wie z.B. “Leaving on a Jet Plane” von John Denver, “Blowin’ in the Wind” von Bob Dylan oder “If I had a Hammer” von Lee Hays und Pete Seeger zu zeitlosen Hits.

Beeindruckend ist auch das soziale Engagement der drei Musiker, das bis heute anhält. Sie waren aber vor allem in den 1960ern und 1970ern Anführer und/oder Teilnehmer vieler Demonstrationen und Proteste und scheuten auch den Konflikt mit der Polizei nicht. Viele Texte waren sozialkritisch und er Zeit entsprechend idealistisch und verdeutlichen die Sehnsucht nach einer besseren Welt.

Marcus Matthews, Otto Kuhs und Tochter Corina Kuhs sind Peter, Paul and Mary auf der Spur. Mit etwas vielfältigerem Instrumentarium (drei Gitarren, Mundharmonika, Harfe, Flöte, Percussion) und rauheren, nicht mehr so braven Stimmen, versuchen sie die Lieder neu für sich zu entdecken. Besonders die unbekannten Songs eröffnen sich einem wie eine Schatztruhe und zeigen das weit gestreute Spektrum der drei Musiker auf. Heute noch sind viele Botschaften von Peter, Paul and Mary aus der “Flower-Power-Zeit” aktuell, der Wunsch nach einer friedvolleren Welt ist nach wie vor nicht erloschen.

“The Scouts” laden dazu ein, in der Truhe nach ungeahnten musikalischen Schätzen zu stöbern, zuzuhören, sich zu erinnern, sich zu identifizieren, mitzusingen, zu lachen, zu weinen ...."

(aus dem Promotion-Folder zu “The Scouts”)


Als Freund der Musik von Peter, Paul and Mary und als Freund der Musik ihrer Zeit habe ich mich beim Gespräch im Studio von AGORA mit den Mitgliedern der “Scouts” und beim Hören ihrer Musik davon überzeugen können dass es möglich ist - mit entsprechendem musikalischem Können - die Musik von Peter, Paul and Mary nicht nur mit nostalgischen Gefühlen zu interpretieren und zu rezipieren. Dass viele der Aufnahmen von Peter, Paul and Mary zu Evergreens geworden sind wird wohl daran liegen, dass sie sowohl von ihrer Aussage als auch der Interpretation zeitlos sind - und Zeitloses kann immer wieder von jeder Generation neu entdeckt, gesungen und gehört werden.

Erstmals präsentieren wird das Trio sein Projekt am

Freitag 8.Juni 2007
Jausenstation "Zur Zechnerin" Fam.Taumberger
Miedling 3, 9556 Liebenfels/Sörg
(o.Burgruine Liebenfels)
Beginn 20.30 Uhr
Eintritt: Freiwillige Spenden!





Radio AGORA

Mit den letzten Terminen der “Variationen” hat es kleine Probleme gegeben.
Dazu möchte ich als Rechtfertigung und auch ganz allgemein Folgendes sagen:

Radio AGORA ist ein freies, nicht kommerzielles Radio. Es wird zu einem sehr großen Teil von freien, ehrenamtlichen MitarbeiterInnen getragen, die ihrer Tätigkeit ehrenamtlich, also ohne finanzielle Entschädigung in ihrer Freizeit nachgehen. Wir alle sind daran interessiert und geben unser Bestes um Radio AGORA so professionell wie möglich zu gestalten. Ohne Unterstützung der wenigen MitarbeiterInnen, die hauptberuflich bei Radio AGORA ihren Lebensunterhalt verdienen, wäre das nicht möglich.
Wir alle sind getragen von dem Gedanken und dem Bemühen in unserem Bundesland, unserer Heimat Kärnten, ein alternatives, mehrsprachiges Radioprogramm abseits vom Mainstream zu gestalten, ein Radioprogramm welches die kulturelle und sprachliche Vielfalt unserer Heimat widerspiegelt, ein Radioprogramm, welches ein Sprachrohr für “Minderheiten” unterschiedlichster Art und Weise sein möchte.
Ich glaube behaupten zu können, dass niemand der bei diesem Sender tätig ist, nur (s)einen “Job” erledigt. Vielmehr gehe ich davon aus, dass jedem/r MitarbeiteIn der Sender ein Anliegen ist, ein Anliegen, in welches viel Zeit, Freizeit, oft aber noch mehr gedankliches Engagement gelegt wird.

Wo Menschen tätig sind, geschehen auch Fehler. Wir alle sind bemüht, sie zu vermeiden und so professionell wie nur möglich zu arbeiten. Aber ich möchte auch alle unsere FreundInnen, unsere HörerInnen, bitten, ein Auge zuzudrücken, wenn einmal etwas nicht so klappt wie es sein sollte und wie wir es uns vorstellen.