„The
Sound of Silence“ steht im Mittelpunkt des Debutalbums „Wednesday
Morning 3 A.M.“ von Simon & Garfunkel aus dem Jahr 1964.
Die
akustische Version des Liedes auf diesem Album wurde später im
Overdub-Verfahren mit E-Gitarre, Bass und Schlagzeug ergänzt. In
dieser zweiten Fassung wurde das Lied 1965 als Single und später
auch auf weiteren Alben des Duos veröffentlicht.
Playliste:
The
Grassmasters: The Sound of Silence
Simon
& Garfunkel: The Sound of Silence (2. Version)
Simon
& Garfunkel: The Sound of Silence (akustische Originalversion)
„Give
Peace a Chance“ wurde am 1. Juni 1969 in Montreal während der
letzten einer Reihe von Friedenskationen (die rasch als „Bed-Ins" bezeichnet wurden) aufgenommen die John Lennon und Yoko Ono nach
ihrer Hochzeit veranstaltet haben.
Als
die Single etwa einen Monat später veröffentlicht wurde war es die
erste Soloveröffentlichung eines Beatles-Mitgliedes, auch wenn als
Interpreten „John Lennon & Yoko Ono with the Plastic Ono Band“
genannt wurden.
Playliste:
John
Lennon & Yoko Ono with the Plastic Ono Band: Give Peace a Chance
Joaquín
Sabina: Dale una oportunidad a la paz
Bill
Frisell: Give Peace a Chance (instr.)
Clã:
Give Peace a Chance
Aki
Takahashi: A Short Fantasy on Give Peace a Chance (Arr: Frederic Rzewski)
Fabrizio
de André gehört zu den großen Cantautori, Liedermachern also,
Italiens. Viele seiner sehr poetischen Texte sind oft recht
mehrdeutig und hermetisch. Sein Lied "Andrea" (Musik: Massimo Bubola) wird meist als
tragische homoerotische Liebesgeschichte interpretiert.
"November
Rain" von Guns N' Roses aus dem Album "Use your Illusions I" (1992) gehört mit Liedern wie "Stairway to Heaven" von Led Zeppelin
oder "Bohemian Rhapsodie" von Queen zu den großen Balladen der
Rockmusik.
Wesentlich
bestimmt wird die Aufnahme durch das Gitarrenspiel von Slash.
Eine
Melodie mit Österreichbezug ist anlässlich des österreichischen
Nationalfeiertages am 26. Oktober Thema der Variationen: Das „Harry
Lime-Thema“ bzw. das „Third Man Theme“ aus dem legendären
Film “Der Dritte Mann“ von Carol Reed aus dem Jahre 1949.
„Is
schon still uman See“ ist wohl eines der beliebtesten, bekanntesten
und schönsten der sog. „neuen Kärntnerlieder“. Geschrieben von
Gerhard Glawischnig (Text) und Günther Mittergradnegger (Melodie)
ist es fixer Bestandteil des Repertoires fast jeden Chores in
Kärnten.
Als
1995 die Gruppe „Sterz“ auf ihrem Album „Höh“ eine bei einem
Wettbewerb für neue Volksmusik preisgekrönte neue Fassung
veröffentlichte folgte in Kärnten eine Grundsatzdiskussion über
moderne Arrangements von ursprünglichen Chorliedern.
Playliste:
Kärntner
Madgrigalchor Klagenfurt: Is schon still uman See
Sterz:
Is schon still uman See
perfect
roomMATES: Is scho still uman See
BUZGI:
Is s still uman See/There is a Peace at the Lake
Faia
Salamanda: Is schon stüll uman See
Carinthian
Folk Project – Hubert Dohr: Is schon still uman See
Wolfgang
Puschnig: Is schon still uman See
Während
der Moderation ist teilweise im Hintergrund das Ensemble Pro Brass zu
hören.
„A
Change Is Gonna Come“ von Sam Cooke aus dem Jahr 1964 nimmt auf der
Liste der „500 besten Lieder“ des Musikmagazins „Rolling Stone“
Platz 12 ein.
Ursprünglich
kein großer Erfolg entwickelte sich das Lied jedoch zu einem
bedeutenden Bestandteil des Liedgutes der amerikanischen
Bürgerrechtsbewegung und wurde so zu einem Longseller und Evergreen.
Am Freitag, dem 14. September 2012 entfallen die "variationen" auf Radio AGORA wegen der Live-Übertragung aus dem Rathaus von St. Veit an der Glan im Rahmen des "Trigonale-Fesitvals für alte Musik". Am Dienstag, 18. Sepetember 2012 werden auf Radio AGORA um 23.00 Uhr die "Variationen 138: A Change Is Gonna Come" gesendet. Diese Sendung wird zu den Terminen 28. Sept./2. Okt. 2012 auf Radio AGORA wiederholt.
Ausgehend
von Argentinien ist „Canción con Todos“ (Text: Armando Tejada
Goméz, Musik: César Isella) zu einer Hymne des südamerikanischen
Kontinents geworden, zu einer Hymne der Widerstandsbewegungen und der
Hoffnung auf Befreiung während der Zeit als in Südamerika in vielen
Ländern autoritäre Regierungen an der Macht waren.
Playliste:
Los
Calchakis: Canción con Todos
Grupo
de Experimentación Sonora del ICAIC: Canción con Todos
César
Isella: Canción con Todos
Valeria
Lynch: Canción con Todos
Gay
Men's Chorus of Los Angeles: Canción con Todos
Mercedes
Sosa: Canción con Todos
Pablo
Milanés & Silvio Rodríguez: Canción con Todos
Anstatt
wie üblich 30 Minuten, dauert die Sendung dieses Mal fast 50
Minuten!
Am
12. Juli 1962, also vor 50 Jahren ist die Band „The Rolling Stones“
das erste Mal unter diesem Namen aufgetreten.
1968
erschien auf dem Album „Beggars Banquet“ der Titel „Sympathy
for the Devil“, der zu einem der bekanntesten, aber auch
umstrittensten Lied der Rolling Stones werden sollte.
Der
Text stammt von Mick Jagger, der dazu durch die Lektüre des Romans
„Der Meister und Margarita“ von Michael Bulgakow angeregt
wurde.
Playliste:
The
Rolling Stones: Sympathy for the Devil
Udo
Lindenberg: Sympathie für den Teufel (Sympathy for the Devil)
Peter
Schleicher: Der Teufel in Euch
Orchestre
nacional des Barbés: Sympathy for the Devil (frz.)
Blood,
Sweat and Tears: Symphony for the Devil
Laibach:
Sympathy for the Devil (Dem Teufel zugeneigt)
Seit
Muddy Waters „Hoochie Coochie Man“, ein Lied über einen Mann,
der sowohl Frauen als auch Alkohol nicht abgeneigt ist, im Jahr 1954
zum ersten Mal veröffentlichte, gehört dieser Titel zu den
Standards des Blues.
Geschrieben
wurde das Lied vom damaligen Bassisten der Band von Muddy Waters,
Willie Dixon, der auch für weitere Blues-Standards als Komponist
verantwortlich ist.
Playliste:
Muddy
Waters: (I'm Your) Hoochie Coochie Man
Long
John Baldry & The Hoochie Coochie Men: Hoochie Coochie Man
Motörhead:
(I'm Your) Hoochie Coochie Man
David
Clayton Thomas: Hoochie Coochie Man
Etta
James: Hoochie Coochie Gal
Paul
Personne & Patrick Verbeke: Hoochie Coochie Man
„Room
to Move“ vom „Vater des britischen Blues“ John Mayall wurde
erstmals 1969 auf dem Album „Turning Point“ veröffentlicht.
Das
Stück wird bestimmt durch das Mundharmonikaspiel von John Mayall und
durch das „Vokalschlagzeug“, der Nachahmung von
Schlaginstrumenten mittels der Sprache.
Obwohl
es auch Interpretation anderer Musiker gibt, sind in den Variationen
nur Versionen zu hören die John Mayall mit verschiedenen Formationen
eingespielt hat.
Playliste:
John
Mayall: Room to Move (1969)
John
Mayall: Room to Move (1977)
John
Mayall's New Bluesbreakers: Room to Move (1987)
Die
aus New York stammende Band „Ramones“ gilt als Prototyp einer
Punk-Band. Auf ihrem letzten Album aus dem Jahr 1995 findet sich
auch eine Coverversion von Tom Waits' „I don't wanna grow up“,
welche wahrscheinlich bekannter sein dürfte als das Original.
Weitere
Coverversionen richten sich offensichtlich entweder nach dem Original
oder der Version der „Ramones“. Für diese Ausgabe der
Variationen wurde versucht auch einige Versionen abseits dieses
Schemas zu finden.
Playliste:
Ramones:
I don't wanna grow up
Tom
Waits: I don't wanna grow up
Eläkeläiset:
Humppapotilas
Holly
Cole: I don't wanna grow up
Hell
Blues Choir: I don't wanna grow up
Peter
Aguero & BTK Band: I don't wanna grow up
Fiorella
Mannoia & Ernrico Ruggeri: Non voglio crescere più
Anlässlich
des 71. Geburtstages von Bob Dylan ist das Lied „When the Ship
comes in“ Thema der Variationen.
Dylan
hat das Lied im August 1963 geschrieben, veröffentlicht wurde es auf
seinem insgesamt vierten Album „When The Times They Are a-Changin'“
im Jahr 1964.
Playliste:
Totta
& Wiehe: När Vårt Skepp Slår Till (schwed.)
Bob
Dylan: When the Ship comes in
Vinicio
Compossela: La Nave Sta Arrivando (ital.)
Waldemar
Matuška: Až se má loď zpátky vrátí (tschech.)
„Es
wird in hundert Jahren wieder so ein Frühling sein“ ist ein Lied
aus den frühen 1930-iger Jahren, geschrieben von Nico Dostal (Musik)
und Robert Gilbert (Text), welches seinerzeit u.a. von der Chanteuse
Claire Waldoff aufgenommen wurde.
Das
Kabarett-Trio Malediva hat das Lied 2008 in sein Programm „Leuchtet“
aufgenommen.
Die Playliste:
Tango-Orchester
Alfred Hause: Es wird in hundert Jahren wieder so ein Frühling sein
Max
Mensing mit Tanzorchester Eric Harden: Es wird in hundert Jahren
wieder so ein Frühling sein
Gerhard
Wendland: Es wird in hundert Jahren wieder so ein Frühling sein
Ernst
Mosch: Es wird in hundert Jahren wieder so ein Frühling sein
Claire
Waldoff: Es wird in hundert Jahren wieder so ein Frühling sein
Jazz-Sinfonie-Orchester
Geza Göri mit Refraingesang von Paul Dorn: Es wird in hundert
Jahren wieder so ein Frühling sein
Malediva:
Es wird in hundert Jahren wieder so ein Frühling sein
„Spring Is Here“ ist ein von Richard Rodgers und Lorenz Hart geschriebenes Lied aus dem Musical „I Married an Angel“. Das Musical wurde 1938 zum ersten Mal am Broadway aufgeführt und erlebte 364 Vorstellungen; 1964 erfolgte eine Neuinszenierung und im Jahr 2000 wurde es in New York konzertant aufgeführt. Wirklich überlebt hat von diesem Musical allerdings nur das sentimentale und traurige Lied „Spring Is Here“, in welchem der Protagonist seine Einsamkeit und das Gefühl nicht gebraucht und geliebt zu werden, zum Ausdruck bringt.
"Arnisi" bzw. besser bekannt unter dem Titel "Sto Perigiali to Krifo" gehört, da es im Griechenland zu Zeiten der Militärdiktatur zu einer Hymne der Widerstandbewegung geworden ist, zu den populärsten Liedern des Komponisten Mikis Theodorakis. Das Lied ist die Vertonung eines Gedichtes des griechischen Literaturnobelpreisträgers Giorgos Seferis.
Radio AGORA: Freitag, 23. März, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 27. März 2012, 23.00 bis 23.30 Uhr Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/298012
Mit „Street Life“, aufgenommen gemeinsam mit der Gruppe The Crusaders gelang der amerikanischen Jazz- und Soulsängerin Randy Crawford 1979 der Durchbruch zu einer erfolgreichen Karriere. Mit Joe Sample, dem Autor von „Street Life“ und Gründungsmitglied der Crusaders ist die am 12. Feber 60 Jahre alt gewordene Sängerin derzeit auf Europatournee und am 16. März ist auch ein neues Live-Album mit Randy Crawford und Joe Sample erschienen: „RandyCrawford & Joe Sample: "LIVE", with Steve Gadd &Nicolas Sample“.
Am 1. März ist der italienische Cantautore Lucio Dalla im Alter von 68 Jahren gestorben. Lucio Dalla gehörte zu den beliebtesten und bedeutendsten Musikern Italiens; 50.000 Menschen haben als er im Rathaus seiner Geburtsstadt Bologna aufgebahrt war, von ihm Abschied genommen.
Die „variationen“ gedenken Lucio Dalla mit seinem Erfolgstitel „Caruso“.
Radio AGORA: Freitag, 24. Feber, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 28. Feber 2012, 23.00 bis 23.30 Uhr Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/298009
Das Hamburger Label „PussyEmpire Records“ feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einem Album von Musikerinnen die bei diesem Label veröffentlichen und die sich zu diesem Anlass als „The Stewardesses“ zusammen getan haben.
Auf dem Album „Pussy Empire hebt ab“ machen The Stewardesses „akustischen, mehrstimmigen Pop mit ausgeliehenen Songs. 13 große, kleine und fremde Hits, wie „Mensch“ von Grönemeyer, „Türlich, Türlich“ von das Bo, „Is it cos´ I’m cool“ von Mousse T. oder "Major Tom" von Peter Schilling fügen sich im neuen Gewand zu einer musikalischen Landkarte zusammen, die zu Herzen geht. Die manchmal todtraurig ist. Manchmal einfach wunderschön. Die über Humor verfügt und auch akustisch richtig rocken kann.“ (Promotion-Text)
Die „variationen“ stellen in dieser Sonderausgabe der Sendung eine kleine Auswahl der Lieder der CD vor uns stellen sie teilweise den Originalen gegenüber.
Live zu hören und zu sehen sind „The Stewardesses“ in Kärnten am
Dienstag, 28.Feber 2012 in Villach, Café Herr Vincent, 20h, Eintritt frei; und am
Mittwoch, 29.Feber 2012 in Klagenfurt, Lendhafencafé, 20h, Eintritt 8,-Euro
Die Playliste:
The Stewardesses (Chantal De Freitas): Amerika
Rammstein: Amerika
The Stewardesses (Katriana): Mensch
The Stewardesses (Catharina Boutari): Türlich, Türlich
Das Bo: ’Türlich, ’türlich (sicher, Dicker)
Peter Schilling: Major Tom
The Stewardesses (Illute): Major Tom
The Stewardesses (Chantal De Freitas): Is it cos´ I’m cool
Der Fasching und somit auch die Ballsaison erreichen ihren Höhepunkt. Tanzmusik, und zwar ein Tango, ist daher angesagt in den Variationen auf Radio AGORA.
Hazy Osterwalds „Kriminal Tango“ ist im deutschen Sprachraum ja so etwas wie ein Evergreen geworden, das Original stammt jedoch aus Italien. Aber auch in anderen Sprachräumen dürfte die Melodie bekannt und beliebt sein.