21.12.11

variationen 123: Es hat sich halt eröffnet

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 23. Dezember, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 27. Dezember 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/297051



Wirklich „fröhliche“, frische und flotte Weihnachtslieder sind im deutschen Sprachraum ja eher selten. Zu den Ausnahmen zählt das alpenländische, ursprünglich wohl aus Tirol stammende Lied „Es hat sich halt eröffnet“, welches seit seiner Kindheit zu den persönlichen Lieblingsliedern der Weihnachtszeit des Moderators der „variationen“ zählt.

Die Playliste:
  1. Moarhof'a Stub'nmusikant'n: Es hat sich halt eröffnet (instr.)
  2. Tölzer Knabenchor: Es hat sich halt eröffnet
  3. Spafudla: Es hat sich halt eröffnet (Radio Edition)
  4. Cinnamon Cookie Singers: Es hat sich heut eröffnet
  5. Irmgard Seefried: Es hat sich halt eröffnet
  6. Weihnachtsmanda: Es hat sich halt eröffnet (instr.)
  7. Otto Lechner & Klaus Trabitsch: Es hat sich heut eröffnet (instr.)
  8. Aniada a Noa: Es hat sich halt eröffnet





6.12.11

variationen 122: Streets of London

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 9. Dezember, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 13. Dezember 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/297050


Ralph McTells „Streets of London“ stellt die Probleme von Durchschnittsmenschen mit jenen der wirklich Benachteiligen, der Obdachlosen und Einsamen, gegenüber. Von manchen wird das Lied als sehr bewegender Protestsong wahrgenommen, andere unterstellen ihm eine gewisse Scheinheiligkeit (nach Wikipedia). Gerade in der Adventszeit aber mag das Lied vielleicht doch ein wenig zu Selbstreflexion anregen.







Die Playliste:
  1. Alison Vardy: Streets of London (instr.)
  2. Ralph McTell: Streets of London (a: Aufnahme 1969; b: Aufnahme 1972)
  3. New Bach Collegium Musicum, Ltg. Max Pommer: Johann Pachelbel: Kanon und Gigue für 3 Violinen und Basso Continuo in D-Dur
  4. Mini Pops: Straßen unserer Stadt
  5. Josh White Jr.: Streets von London
  6. Rappers Against Racism Feat. Cynthia Hemmingway: Streets of London
  7. Elin Brimheim Heinesen & Ad Libitum: Áarvegurin (färöisch)




24.11.11

variationen 121: Tauben vergiften im Park / Poisoning Pigeons in the Park

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 25. November, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 29. November 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/297049


Der österreichische Musiker, Kabarettist und Schriftsteller Georg Kreisler ist am 22. November 2011 in Salzburg im 90. Lebensjahr verstorben.
Eines der bekanntesten Lieder Georg Kreislers ist „Tauben vergiften im Park“.
Ein sowohl vom Text als auch von der Melodie sehr ähnliches Lied gibt es aber auch von dem Amerikaner Tom Lehrer.
Beide Lieder sind in unterschiedlichen Versionen Thema der „Variationen auf Radio AGORA“.







Die Playliste:
  1. Georg Kreisler: Tauben vergiften im Park
  2. Tom Lehrer: Poisoning Pigeons in the Park
  3. Felix Janosa: Tauben vergiften im Park (Tom Lehrer)
  4. Dodo Hug: Tauben vergiften im Park (Georg Kreisler)
  5. Stewart Figa: Tauben vergiften im Park (Georg Kreisler)
  6. The Innsiders: Poisoning Pigeons in the Park (Tom Lehrer)
  7. Pot-Pourri: Poisoning Pigenons in the Park (Tom Lehrer)
  8. Plückhahn & Vogel: Tauben vergiften im Park (Georg Kreisler)



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28.10.11

variationen 120: Death is not the End

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 28. Oktober, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 1. November 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296973



„Death is not the End“ von Bob Dylan wurde 1988 auf dessen Album „Down in the Groove“ veröffentlicht (welches von manchen Kritikern als das absolut schlechteste Album des Musikers bezeichnet wurde). Wieder veröffentlicht wurde das Album im Jahr 2010 gemeinsam mit zwei anderen aus den Jahren 1985 (Empire Burlesque) und 1990 (Under the Red Sky). Steve Leggett bezeichnet es mit zwei anderen Liedern dieser 3-CD-Box als einen der wenigen Höhepunkte Dylans aus dieser Zeit und beschreibt es als „deadpan-spooky“ (etwa: trocken-gespenstisch).


Die Playliste:

1. Nick Cave & The Bad Seeds: Death is not the End
2. Bob Dylan: Death is not the End
3. Peter Bellamy: Death is not the End
4. Cockersdale: Death is not the End
5. Dr. Robert: Death is not the End
6. Eivør Pálsdóttir: Death is not the End




7.10.11

variationen 119: Kalinka

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 14. Oktober, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 18. Oktober 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296972


„Kalinka“, der auf der ganzen Welt bekannte russische Gassenhauer, gilt selbst in Russland als „Volkslied“. Allerdings stammen sowohl Text als auch Melodie von Iwan Petrowitsch Larionow, einem Komponisten und Volkskundler, der „Kalinka“ 1860 für eine Theateraufführung komponiert hat.
Neben den üblichen und bekannten Arrangements des Liedes für Männerchöre gibt es Versionen und Variationen in unterschiedlichsten Sprachen und Stilen.


(Kalinka = kleine Schneebeere)


Die Playliste:

1. Stars of St. Petersburg: Kalinka (instr.)
2. Chor der Roten Armee: Kalinka
3. Ryszard Ryukowski: Za Mlodzi, Za Starzy
4. Rühmanns Scherben: Kalinka
5. Yoska Nemeth: Kalinka
6. Blechschaden: Kalinka (instr.)
7. Alexander Zlatkovski: Kalinka (instr.)
8. Tuula Ikäheimo: Kalinka (finnisch)
9. Simona Quaranta: Kalinka (ital.)
10. Rika Zarai: Kalinka (franz.)
11. Ballroom Orchestra & Singers: Kalinka ( Tango / 32 Bpm ) (instr.)
12. HaGevatron Kibbutz Singers: Kalinka (hebr.)





8.9.11

variationen 118: Keep on the Sunny Side

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 9. September, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 13. September 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296970


„Keep on the Sunny Side“, 1899 von Ada Blankhorn und J. Howard Entwisle geschrieben, wurde 1928 von der Carter Family zum ersten Mal auf Tonträger aufgenommen.
Dieses sehr viel Optimismus ausstrahlende, ursprünglich eher religiöse Lied, wurde in der Folge zu einem äußerst beliebten Standard der amerikanischen Country- und Bluegrassmusik.



Die Playliste:

1. Randy Scruggs, Earl Scruggs und Doc Watson: Keep on the Sunny Side (instr.)
2. The Carter Family: Keep on the Sunny Side
3. The Jackson Pike Skifflers: Keep on the Sunny Side
4. The Whites: Keep on the Sunny Side
5. Lonnie Donegan: Keep on the Sunny Side
6. Popa Chubby: Keep on the Sunny Side
7. Nitty Gritty Dirt Band & Mother Maybelle Carter: Keep on the Sunny Side
8. Bill Frisell: Keep on the Sunny Side (instr.)






26.8.11

variationen 117: Raindrops keep fallin' on my Head

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 26. August, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 30. August 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296969


Raindrops keep fallin' on my Head“ wurde von Burt Bacharach für den Film Butch Cassidy and the Sundance Kid“ (deutsch: „Zwei Banditen“) mit Paul Newman und Robert Redford geschrieben.
Das Lied wurde später immer wieder auch in anderen Filmen, z.B. „Forrest Gump“, verwendet.





Die Playliste:


1. Herb Alpert & His Tijuana Brass: Raindrops keep fallin' on my Head
2. B.J. Thomas: Raindrops keep fallin' on my Head
3. Dionne Warwick: Raindrops keep fallin' on my Head
4. Manfred Krug: Es regnet
5. Leona Machalkova: Jen Dva Ta Lodka Muze Vezt
6. Ronald Isley: Raindrops keep fallin' on my Head
7. Patty Ascher: Raindrops keep fallin' on my Head







12.8.11

variationen 116: Sukiyaki / Ue muite arukō

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 12. August, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 16. August 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296916


Ab 1963 ging ein ursprünglich aus Japan stammender Schlager rund um die Welt.
Da man in Europa und den USA dem Publikum den Titel „Ue muite arukō“ des japanischen Sängers Kyū Sakamoto nicht zumuten wollte, nannte man die Melodie einfach „Sukiyaki“, obwohl das Lied im Original mit dem gleichnamigen japanischen Eintopfgericht überhaupt nichts zu tun hat.



Die Playliste:

1. Kyū Sakamoto: Ue muite arukō
2. Linda Trang Dai: Sukiyaki
3. Marco Marzola Trio & Karin Mensha: Sukiyaki
4. Kenny Ball and his Jazzmen: Sukiyaki (instr.)
5. Kip McAtee: Sukiyaki (instr.)
6. Lucille Starr: Sukiyaki
7. Tsuyoshi Nagabuchi: Ue muite arukō





27.7.11

variationen 115: Father and Son

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 22. Juli, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 26. Juli 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296914



Von 1967 bis 1978 hat Cat Stevens (bzw. Yusuf Islam wie er sich nennt) 11 Studioalben veröffentlicht. Auf fast allen befinden sich Lieder, die zu Evergreens geworden sind.
„Father and Son“ ist 1971 auf dem Album „Tea for Tillerman“ herausgekommen.
1995 hatte die irische Guppe Boyzone mit ihrer Coverversion von „Father and Son“ einen ihr größten Chartserfolge.




Dieses Video wurde von Yusuf Islam bei einem Wettbewerb auf seiner Internetseite zur besten Amateur-Coverversion von "Father and Son" gewählt.



Die Playliste:

1. Sergio Avila: Father and Son (instr.)
2. Cat Stevens: Father and Son
3. Boyzone: Father and Son
4. Me First and the Gimme Gimmes: Father and Son
5. The Flaming Lips: Fight Test
6. Gino Paoli: Padre e Figlio (ital.)
7. Johnny Cash: Father and Daughter
8. Johnny Cash & Fiona Apple: Father and Son




7.7.11

variationen 114: Aura Lee / Love me Tender

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 10. Juli, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 12. Juli 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296910



„Love me Tender“ aus dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 1956 gehört zu den erfolgreichsten Titeln von Elvis Presley.
Das Original, „Aura Lee“, ein fester Bestandteil der amerikanischen Folkmusic, stammt aus dem Jahre 1861 und war ein besonders bei der Südstaatenarmee beliebtes Soldatenlied während des amerikanischen Bürgerkrieges.





Die Playliste:

1. John Hartford: Aura Lee (instr.)
2. Ludwig Hirsch: Love me Tender
3. Slim Whitman: Aura Lee
4. Frank Sinatra & Elvis Presley: Witchcraft/Love me Tender
5. Aleksander Mežek: Ljubi Nežno (slow.)
6. Johnny Hallyday: Amour d’Eté (frz.)
7. Mormon Tabernacle Choir: Aura Lee
8. Vangelis & Demis Roussos: Love me Tender
9. Elvis Presley: Love me Tender





22.6.11

variationen 113: Because the Night

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 24. Juni, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 28. Juni 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296905


„Because the Night“ wurde ursprünglich von Bruce Springsteen für sein Album „Darkness on the Edge of Town“ geschrieben, hat es dann jedoch Patti Smith überlassen, die zur gleichen Zeit im gleichen Studio an ihrem Album „Easter“ (veröffentlicht 1978) gearbeitet hat.
Die Single-Auskoppelung des Liedes wurde für Patti Smith ihr größter kommerzieller Erfolg.



Die Playliste:

1. Richard Sainte Claire: Because the Night (instr.)
2. Patti Smith Group: Because the Night
3. Bruce Springsteen: Because the Night
4. Brontosaurus Chorus: Because the Night
5. Anna Oxa: Notti per Due (ital.)
6. Das Scheit: Because the Night
7. Tahúres Zurdos: La Noche Es (span.)
8. Earthling: Because the Night





10.6.11

variationen 112: Highway Star

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 10. Juni, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 14. Juni 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296898

Roger Glover, der Bassist der englischen Hardrockband „Deep Purple“, bezeichnete „Highway Star“, erschienen 1972 auf dem Album „Machine Head“, als „den endgültigen Deep Purple-Song.“
Das zur Mitte des Liedes gespielte Gitarrensolo von Ritchie Blackmore wurde von dem Magazin Guitar World auf Platz 15 der „100 Greatest Guitar Solos“ gelistet.



Die Playliste:

1. Deep Purple: Highway Star
2. Quintorigo: Highway Star
3. Alex Skolnick Trio: Highway Star
4. Netnakisum: Highway Star
5. Tropico Q: Highway Star





variationen 111: Like a Rolling Stone

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 27. Mai, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 31. Mai 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296885



Wegen Computerproblemen konnte diese Seite zum Sendedatum nicht aktualisiert werden.

Anlässlich des 70. Geburtstages von Bob Dylan war sein Lied „Like a Rolling Stone“ Thema der Variationen.
Dieses Lied führt auch die Liste der 500 besten Songs aller Zeiten des Musikmagazins „Rolling Stone“ an.

Die Playliste:

1. Bob Dylan: Like a Rolling Stone (Original aus "Highway 61 Revisted")
2. Bob Dylan: Like a Rolling Stone (aus Bootleg Series; das Lied im 3/4 Takt)
3. The Soup Green: Like a Rolling Stone
4. Wolfgang Ambros: Allan wia a Stan
5. Judy Collins: Like a Rolling Stone
6. Johnny Thunder: Like a Rolling Stone




15.5.11

variationen 110: Piece of my Heart

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 13. Mai, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 17. Mai 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296832



Die aktuelle Single des irischen Sängers Nathan Carter ist eine Country-Version des Rock-Klassikers “Piece of my Heart”. Die bekannteste Version des Liedes dürfte wohl jene von Janis Joplin sein.
Die Atuoren des Songs Jerry Ragovoy und Bert Berns, sind auch verantwortlich für Erfolge wie “Pata Pata” oder “Hang on Sloopy”.




Die Playliste:

1. Nathan Carter: Piece of my Heart
2. Erma Franklin: Piece of my Heart
3. Janis Joplin & Big Brother and the Holding Company: Piece of my Heart
4. Anne Haigis: Mach schon
5. Bonnie Tyler: Piece of my Heart
6. Shaggy feat. Marsha: Piece of my Heart






26.4.11

AGORA – Freies Radio mit Visionen sendet weiter

Presseaussendung von Radio AGORA vom 13. April 2011:

Die mit großer Spannung erwartete Entscheidung, welchem Radio für die kommenden zehn Jahre die Hörfunkzulassung im Versorgungsraum "Siedlungsgebiet der slowenischen Volksgruppe in Kärnten“ erteilt wird, ist von der Kommunikationsbehörde Austria (KOA) zugunsten von AGORA getroffen worden.

In der Begründung der KommAustria heißt es u.a. dass „[...] auf Basis des durchgeführten Ermittlungsverfahrens und der darauf aufbauend zu treffenden Prognoseentscheidung […] die Zielsetzungen des Gesetzes bei Erteilung der Zulassung an den Verein AGORA am besten gewährleistet erscheinen.“ Und weiters „Das vom Verein Agora geplante Programm unterscheidet sich sowohl hinsichtlich des Musikformats als auch betreffend das Wortprogramm, vor allem durch die starke Ausrichtung auf die slowenische Bevölkerung und Menschen mit Migrationshintergrund, vom derzeitigen Angebot der im Versorgungsgebiet vorhandenen Privatradioveranstalter.
Das Programm des Vereins Agora bietet somit im Hinblick auf außenplurale Aspekte eine hohes Maß an Meinungsvielfalt, weil das im Versorgungsgebiet bestehende Angebot an privaten Programmen in programmlicher Hinsicht ergänzt bzw. erweitert wird. Zudem lässt das vom Verein Agora vorgelegte Konzept auch ein vielfältiges, auf die Interessen im Verbreitungsgebiet Bedacht nehmendes Programm erwarten. Der Verein Agora berücksichtigt in seinem Programm insbesondere die Interessen der slowenischen Minderheit und räumt darüber hinaus der lokalen Berichterstattung im Rahmen seines Wortanteils einen breiten Raum ein. […] Das geplante Programm lässt daher auf eine besondere Berücksichtigung der Interessen im Verbreitungsgebiet schließen. Die Annahme, dass der Verein Agora das geplante Programm auch tatsächlich veranstalten kann, bzw. wird, stützt sich insbesondere auf seine bisherigen Erfahrungen mit der Gestaltung eines vierzehnstündigen Programms im Rahmen der Zulassung der Agora Korotan AKO Lokaradio GmbH, den Umstand, dass die wirtschaftliche Situation als stabil angesehen werden kann sowie der bereits vorhandenen organisatorischen Rahmenbedingungen.“

Lojze Wieser, seit elf Jahren Obmann von AGORA dazu: „Die Freude ist nach Monaten der Unsicherheit sehr groß. Die Entscheidung bedeutet für uns eine Anerkennung der bisherigen Arbeit. Sie zeigt, dass es wichtig und möglich ist, die slowenische Sprache im öffentlichen Raum zu verankern. Dafür werden wir auch in den kommenden Jahren Sorge tragen, wie auch dafür, dass zugewanderte Sprachen, für alle die sie brauchen und hören wollen, ebenso verbreitet werden. Allen – den Hörerinnen und Hörern, den vielen ehrenamtlich und den hauptamtlich Mitarbeitenden, die sich mit viel Zeit und Phantasie auf dieses Projekt eingelassen haben und unsere innovativen Zugänge teilen, möchte ich besonders danken. Sie haben gezeigt, dass es möglich ist, Veränderungen zu bewirken, wenn man an sie glaubt."

Wieser ist überzeugt davon, dass die nationale Frage einen Wandel erfährt, indem nicht mehr die Zugehörigkeiten zu Raum und Territorien im Vordergrund stehen, sondern die Achtung des Menschen und der Demokratie, die von uns verlangt, einen neuen und offeneren Zugang zu entwickeln und mit der Tradition der Assimilation zu brechen. Sprache ist Kultur, Kultur bedeutet Achtung und Achtung bringt Anerkennung mit sich, unabhängig davon wo jemand lebt und unabhängig davon ob sich jemand selbst die Prädikate „national“, „bewusst“ oder „einer von uns/eine von uns“ umhängt oder sie umgehängt bekommt. Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, in seiner Sprache zu leben und zu kommunizieren und dazu ist die Präsenz der verschiedenen Sprachen im öffentlichen Raum Voraussetzung. Das Freie Radio AGORA fördert dieses Bewusstsein und setzt sich mit allen Kräften dafür ein. Es ist den Beweis angetreten, dass es neben Jahrzehnten der Assimilation und Verdrängung von Sprache und Kultur „ein Jahrhundert“ der Offenheit für alle und jeden/jede gibt.

Radio dva, das seit 1998 Partner von AGORA war und im August des Vorjahres völlig überraschend und kurz vor der Antragstellung die Kooperation aufkündigte, um einen eigenen Antrag zu stellen, geht damit leer aus. Radio AGORA ist nunmehr für die nächsten zehn Jahre alleiniger Lizenzhalter, und wird - wie in den vergangenen sechs Jahren – der slowenischen Redaktion des ORF Landesstudio Kärnten wiederum acht Stunden Sendezeit zur Verfügung stellen und selbst zwei Stunden zusätzlich gestalten, wodurch das Programmangebot für die slowenische Volksgruppe in vollem Umfang aufrecht bleibt. Sollte bei Radio dva ein Interesse bestehen, weiterhin senden zu wollen, so ist AGORA bereit, über ein Sendefenster zu verhandeln.

An Plänen und Vorhaben für die nächsten zehn Jahre mangelt es jedenfalls nicht. Geschäftsführer-in Angelika Hödl: „Ein regelmäßiges Stadtteilradio, mit dem AGORA Divan noch mehr im Land unterwegs sein und live berichten, eine Plattform für den Musiknachwuchs aufbauen, die Kooperation mit den zweisprachigen Kulturhäusern intensivieren, das sind nur einige Vorhaben, die mir spontan einfallen. Wir sind bei der Vereinsgründung 1989 mit der Vision angetreten, den Kärntner Äther mit Frischluft zu beleben und ein zwei- und mehrsprachiges „Radio zum Selbermachen“ auf die Beine zu stellen. Damals ein fast exotisch anmutendes Vorhaben und trotz mancher Widrigkeiten ist es Realität geworden. Wir haben also allen Grund, an unsere Visionen zu glauben. Unsere stetig wachsende Hörerschaft motiviert uns sehr und – was mich besonders freut – sie schätzt unsere Themenvielfalt und das zwei- und mehrsprachige Programmangebot.“

AGORA zählt zu den Pionieren der Freien Radios in Österreich und legte durch die 1990 beim EGMR eingebrachte Beschwerde gegen das Rundfunkmonopol in Österreich einen wertvollen Grundstein für die gesamte freie Radioszene und ein vielfältigeres Programmangebot sowohl für die slowenische Volksgruppe als auch für die Mehrheit. Im Bundesland Kärnten erfüllt AGORA seit dem Sendestart 1998 mehrere medienpolitisch wichtige Funktionen:

- AGORA ist sowohl Volksgruppenradio als auch das einzige nichtkommerzielle Freie Radio in Kärnten und damit das Privatradio, das am meisten eigenständiges slowenischsprachiges Programm produziert und der einzige Sender, der interessierte Menschen von jung bis alt einlädt und befähigt, selbst Radiosendungen in den ihnen vertrauten Sprachen zu gestalten.

- AGORA verbindet. Zusätzlich zu den in slowenischer Sprache moderierten Sendungen, die sich speziell an die Volksgruppe richten, sind als innovativer Ansatz die zweisprachigen Sendungskonzepte hervorzuheben. Durch zweisprachig (slowenisch-deutsch) moderierte Programmangebote - vor allem bei Liveübertragungen - wird die slowenische Sprache im öffentlichen Raum der Mehrheitsbevölkerung näher gebracht und damit der Gebrauch der Volksgruppensprache gefördert, ihr Sprachraum erweitert und ein gleichberechtigtes Miteinander gelebt.

- AGORA fördert die Vielseitigkeit Kärntens zu Tage. Der offenen Zugang ermöglicht es, die Gesamtheit der gesellschaftlichen Realität wieder zu geben. Rund 45 ehrenamtliche Radiomacherinnen und -macher aus anderen Ländern, aus gesellschaftlich marginalisierten Gruppen oder aus Initiativen und Organisationen kommend, beteiligen sich aktiv an der Programmgestaltung und moderieren aktuell und live 25 verschiedene Sendungen im Abendprogramm und bekommen damit eine kontinuierliche Stimme in der Öffentlichkeit.

- AGORA swingt. Mit der Positionierung als der Jazz- und Weltmusiksender und mit Liveübertragungen von Konzerten fördert AGORA Musikrichtungen und Genres, die im Mainstream zu kurz kommen. Dazu zählen auch Blues, Rock, Alternative Pop, Soul, Reggae, Hip Hop und elektronische Beats. Aber auch der (lokale) Nachwuchs wird gefördert und ist im Studio gerne gesehen und willkommen.

- AGORA bildet. Interessierte Menschen aller Altersgruppen mit dem Radiomachen vertraut zu machen, ist ein erklärter Schwerpunkt des Senders. In Radioworkshops für Gruppen oder auch in individuellen Einschulungen werden die Grundkenntnisse des Radiomschens vermittelt. Vor allem mit Schulen – von der Volksschule bis zur Oberstufe – gibt es über das Kärntner Medienzentrum dauerhafte und vielseitige Kooperationen. Über 1000 Kinder und Jugendliche konnten bisher Radioluft schnuppern und sendefertige Beiträge, Hörspiele und Features produzieren und bei Interesse ihre Kenntnisse in weiterführenden Workshops vertiefen.

Für die Qualität der Produktionen wurde AGORA mit nationalen und internationalen Preisen, w.z.B. den Hörfunkpreis der Erwachsenenbildungseinrichtungen Österreich 2000 und 2006 und einem Produktionsstipendium des Prix Europa 2009 ausgezeichnet und mehrmals errangen Jugendliche, die bei AGORA einen Workshop besuchten oder ein Praktikum absolvierten, beim Jugendhörspielpreis „Plug In“ der Stadt Villach eine Auszeichnung.


22.4.11

variationen 109: Easter Parade

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 22. April, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 26. April 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296831



“Easter Parade” ist ein Evergreen aus dem gleichnamigen Musical-Film aus dem Jahre 1948 mit Judy Garland und Fred Astaire in der Hauptrolle.
Die Musik zum Film stammt von Irving Berlin, der u.a. auch das Musical “Annie Get your Gun” komponierte. “White Christmas” dürfte wohl das bekannteste Lied von Irving Berlin sein; mit “God Bless America” schuf er eine Art zweite, inoffizielle amerikanische Nationalhymne.



Die Playliste:

1. Ethel Smith: Easter Parade (instr.)
2. Judy Garland & Fred Astaire: Easter Parade
3. Oscar Peterson: Easter Parade (instr.)
4. Al Jolson: Easter Parade
5. Chris Barber: Easter Parade (instr.)
6. Sarah Vaughan & Billy Eckstine: Easter Parade
7. Liberace: Easter Parade (instr.)
8. Kiri Te Kanawa: Easter Parade





10.4.11

variationen 108: Here comes the Sun

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 8. April, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 12. April 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr



Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296830



“Here comes the Sun” gehört zu jenen erfolgreichen Liedern der Beatles, die nicht vom Duo Lennon/McCartney, sondern von George Harrison geschrieben wurden.
Erschienen ist das Lied 1969 auf dem Album “Abbey Road”.




Die Playliste:

1. Nina Simone: Here comes the Sun
2. Dawn Penn: Here comes the Sun
3. Clifters: Elekieltä (finnisch)
4. Voodoo Glow Skulls: Here comes the Sun
5. Lulu Santos: Lá Vem o Sol (port.)
6. Yo-Yo Ma & James Taylor: Here comes the Sun
7. Richie Havens: Here comes the Sun
8. Marcela Mangabeira: Here comes the Sun
9. STS: Da kummt die Sunn





24.3.11

variationen 107: Respect

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 25. März, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 29. März 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr



Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296829



“Respect”, ist ein von Otis Redding 1965 geschriebenes und veröffentlichtes Lied.
In der Fassung von Aretha Franklin aus dem Jahr 1967 wurde das Lied zu einem Millionenhit, welcher auf Platz 5 der Liste der besten Songs aller Zeiten des Musikmagazins Rolling Stone steht.
Er wurde von der feministischen Bewegung aufgegriffen und machte Franklin zum internationalen Soul-Star. Respect gehört zu den Songs, die als trendsetzend und repräsentativ für die 1960er Jahre bezeichnet werden.
Aretha Franklin hatte auch nach “Respect” zahlreiche Erfolge, dieser Titel jedoch wurde zu ihrem Markenzeichen.



Die Playliste:

1. Otis Redding: Respect
2. Aretha Franklin: Respect
3. Joy Fleming: Geld
4. The Wolfgang Press: Respect
5. Stevie Wonder: Respect
6. Dexies Midnight Runners: Respect (live)
7. Johnny Hallyday: Du respect
8. Lady Laistee feat. Daim’s: Respect







9.3.11

variationen 106: The Town I loved so well

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 11. März, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 15. März 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296828



The Town I loved so well ist ein Song des irischen Musikers Phil Coulter (geb. 1942 in Derry bzw. offiziell: Londonderry) aus dem Jahr 1973, der sich mit dem Nordirland-Konflikt auseinandersetzt.
Die ersten drei Strophen des Liedes behandeln das einfache, aber als glücklich dargestellte Leben in den Arbeitervierteln von Derry in Nordirland, wo der Erzähler seine Kindheit verbrachte. Die letzten zwei Strophen behandeln den blutigen Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken in Derry. Es wird dargestellt, wie sich der zuvor idyllisch beschriebene Ort in einen Bürgerkriegsschauplatz verwandelte und die aus Kindertagen vertrauten ruhigen Straßen nun von Panzern der Armee gesäumt werden.” (Wikipedia)



















Ortseinfahrt von Derry


Die Playliste:

1. Phil Coulter: The Town I loved so well (instr.)
2. The Dubliners: The Town I loved so well
3. Hannes Wader: Kleine Stadt
4. Killarney Singers: The Town I loved so well
5. The California Celts: The Town I loved so well
6. Tri Yann: La Ville Que J'ai Tant Aimée (frz.)
7. Susan McCann: The Town I loved so well
8. Lillebjørn Nilsen: Byen Jeg Kjente Som Min (norwegisch)





25.2.11

variationen 105: When I grow too old to Dream

.
Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 25. Feber, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 1. März 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr



Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296826



Sigmund Romberg (1887-1951) stammt aus dem heutigen Ungarn, studierte in Wien beim Operettenkomponisten Richard Heuberger und wanderte 1906 in die USA aus. Dort erlange er in den 1920-iger Jahren eine gewisse Popularität als Komponist von Musikwerken, die eher der Wiener Operette nahe stehen als dem amerikanischen Musical.
Später war Romberg vielfach auch als Filmmusik-Komponist tätig.
“When I grow too old to Dream” (Text: Oscar Hammerstein II) entstand 1935 für den Musical-Film “The Night is Young” und entwickelte sich vorallem in den 1950-iger und 1960-iger Jahren zu einem oftmals aufgenommenen Jazz-Standard.






















Sigmund Romberg



Die Playliste:

1. Phil Coulter: When I grow too old to Dream (instr.)
2. Glen Gray & Casa Loma Orchestra: When I grow too old to Dream
3. Diana Krall: When I grow too old to Dream
4. Dizzy Gillespie: When I grow too old to Dream
5. The Fureys: When I grow too old to Dream
6. Jim Cullum Jazz Band: When I grow too old to Dream (instr.)
7. Erika Pluhar: When I grow too old to Dream




 


11.2.11

variationen 104: Downtown Train

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 11. Feber, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 15. Feber 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296825


Über Tom Waits wurde gesagt, er sei “der bei den Mainstream-Medien beliebteste Musiker jenseits des Mainstream” (lt. Wikipedia). Tatsächlich ist der Musiker schwer einzuordnen, vom Singersongwriter und Beatpoeten bis zum Experimentalrocker reichen die vielfältigen Kategorisierungsversuche.
Der Song “Downtown Train” ist 1985 auf dem Album “Rain Dogs” erschienen und wurde vor Allem durch die 1989 erschienene Version von Rod Stewart zu einem Hit.



Die Playliste:

1. Tom Waits: Downtown Train
2. Rod Stewart: Downtown Train
3. The Piano Has Been Drinking: Rude Jolf (deutsch, “kölsch”)
4. Moneybrother: Tåget som går in till stan (schwedisch)
5. Rentokill: Downtown Train
6. Everything but the Girl: Downtown Train
7. Tom Russel Band: Downtown Train












28.1.11

variationen 103: Love the One you're with

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 28. Jänner, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 1. Feber 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Die Sendung zum Nachhören: http://cba.fro.at/296753


Angeblich war es der von Keyboarder Billy Preston gerne getätigte Ausspruch "If you can't be with the one you love, love the one you're with" der Stephen Stills zum Text seines Klassikers “Love the one you’re with” angeregt hat.
Erschienen ist das Lied auf Stills’ erstem Soloalbum im Jahre 1970, im gleichen Jahr erfolgte auch eine Singleauskoppelung.

Stephen Stills im Mai 2007
(Quelle: Wikipedia)

Die Playliste:

1. Stephen Stills: Love the One you’re with
2. Vocaleros: Love the One you’re with
3. m-pact: Love the One you’re with
4. Los Africanos: Love the One you’re with (instr.)
5. Malta: Ta’ De’ Du Kan Få (schwedisch)
6. Luther Vandros: Love the One you’re with
7. Aretha Franklin: Love the One you’re with






14.1.11

Wiederholung: "variationen 63: I hear you knockin' "

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Sendetermine:

Radio AGORA: Freitag, 14. Jänner, 20.06 - 20.36 Uhr; Dienstag, 18. Jänner 2011, 23.00 bis 23.30 Uhr


Wegen Krankheit werden die "variationen 63: I hear you knockin' " vom Jänner 2009 wiederholt.